( Leon Schwieger trägt die Nr. 91 und ist in Mitte des Bildes zu sehen )
In der Gruppenphase traf Deutschland auf den Gastgeber Kanada, Slowenien und Neuseeland. Gleich im ersten Spiel sollte man gegen die Hausherren ran, was für ein wenig Nervosität in der Defensive und daraus folgende 9 Gegentore sorgte. Dagegen aber glänzte die herausragende Offensive der Deutschen, die mit 19 Treffer alle Fragen vom Tisch machten. Gegen Neuseeland am Tag danach sollte die offensive Leistung wiederholt und die unnötige Fehler in der Defensive abgestellt werden, was mit dem 16:1 Sieg auch perfekt umgesetzt wurde.
Im dritten und letzten Gruppenspiel ging es gegen Slowenien, die ihre beiden ersten Spiele auch gewannen. Es ging dabei um den Gruppensieg und darum, auf wen man im Halbfinale treffen würde. In diesem Spiel zeigten die Deutschen wieder ihre Offensivqualitäten und bezwangen die Slowenen mit 11:6. Besonderer Moment des Spiels: Bereits nach 5 Sekunden erzielte Leon den
Führungstreffer und gab damit dem Team einen starken Auftrieb.
Im Halbfinale traf man dann auf Polen, den alten Bekannten, dem Deutschland schon 2003 und 2013 im Finale der B-Division gegenüber stand und zwei Mal keine Mittel fand, um Polen zu bezwingen. Nach der Neiderlage gegen Russland im Spiel um den Gruppensieg und damit mit dem Wut im Bauch wartete auch dieses Mal ein hochmotivierter Gegner auf das deutsche Team, im Spiel um den Einzug ins Finale. Doch wenn man sich vor dem Spiel noch an die sehr engen Ergebnisse zwischen den beiden Kontrahenten erinnerte und einen harten Kampf erwartete, kam es zu einer aus der Sicht der Deutschen sehr dominanten und fast einseitigen Partie. Deutschland siegte mit 12:4 und zog völlig verdient ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale überraschte Slowenien den Sieger der Parallelgruppe Russland mit der schnellen 3:0 Führung und gab sie bis zum Schluss nicht mehr her. So kam es dann am Tag der Entscheidung zu einem Wiedersehen mit Slowenien im Finalspiel der B-Division. Aber auch diesmal zeigten die deutschen Junioren, wer der Herr im Hause ist. Obwohl es dieses Mal eine Minute länger bis zum ersten Treffer dauerte, lies Deutschland den Slowenen keine Chance überhaupt ins Spiel zu kommen, baute kontinuirlich die Führung aus und kontrollierte über weite Strecken das Spiel. Mit 9:3 siegte am Ende die deutsche Nationalmannschaft und steigt somit in die A-Division auf. Die nächste Herren U19 WM findet 2021 statt. Das Ziel wird sicher der Klassenerhalt sein und Leon Schweiger wird wieder in das WM-Geschehen eingreifen können.
Leon ist Nr.91. Auf dem Teamfoto ist er in der unteren Reihe zweiter von rechts.
An der Stelle noch einen großen Dank an alle Sponsoren und Helfer, die eine riesige finanzielle Unterstützung leisteten. Ohne sie wäre eine Teilnahme an der WM in Kanada nur schwer vorstellbar gewesen.
Wir bedanken uns bei:
TuSpo 09 Rahden, Autohaus Ortgies, Gießerei Meier, Zahnärzte Lavelsloh E.Martens, L.Aldergot, Dr. O.Granger und A.Ismail, TV Dinklage Floorball, Simone und Stefan Schmale, Doris Mannes, Robert Grewe, Iris Kwopnang, Markus Eitner, Valeri Bondar, Rosel und Horst Habighorst, Alex Mittelstedt, Fam. Serafiniak, Fam. Schönfelder, Frank Bekemeier, Thorsten Neddermann, Christian Beste,
Ralf Langhorst, Lilia Schiewe, Alexej Weimer, Serge Richter,
Klaus Bockemühl, Stefan Fette, Sascha Hemeier, Dietrich Töws, Eduard Abrams, Tanja Schaak, Rene Daniel, Fam. Trost/Wolf, Jan Langhorst, Dirk Eberhardt, Walter Gruber, Johann Voth,
Bruce Keller, Andreas Mayer, Sergej Ortlieb, Nikolas Kroll, Norbert Kirsch, Fam. Benke, Alexander Schweiger, Arif Sevic, Michael Hörnschemeyer, Michael Zivkovic, Christian Rziczny, Dmitri Sendetski, Tatjana Schweiger, Fam. Mihheev, Fam. Kolesnikov, Fam. Vogt, Fam. Scherrer.